23.02.2025, Bundestagswahl

Verbände fordern "Roadmap klimaneutraler Flugverkehr" von künftiger Bundesregierung

Das vergangene Jahr war das heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, die Erderwärmung lag erstmals ganzjährig über 1,5 Grad. Der Flugverkehr trägt erheblich zu diesem Temperaturanstieg bei. Die Umweltverbände DNR und Germanwatch, der ökologische Verkehrsclub VCD sowie die Bundesvereinigung gegen Fluglärm und T&E fordern von der künftigen Bundesregierung eine „Roadmap für einen klimaneutralen Flugverkehr“ und Maßnahmen zur Reduzierung von Fluglärm und Luftverschmutzung.

Zur Pressemeldung der BVF (Bundesvereinigung Fluglärm)

“Agenda klimaneutraler Luftverkehr”

Forderungen von Umweltverbänden zum Flugverkehr anlässlich der Legislaturperiode 2025-29

..... Der Flugverkehr ist nicht nur die klimaschädlichste Form der Fortbewegung, er belastet durch Lärm und Luftverschmutzung auch direkt die Gesundheit von Menschen im Umfeld von Flughäfen. Mit mind. 7,5 Prozent der klimawirksamen weltweiten Emissionen, wovon zwei Drittel Nicht-CO2-Effekte sind, ist der Flugverkehr einer der relevanten Treiber des menschengemachten Klimawandels. Bislang gibt es kein wirksames Konzept, daran etwas zu
ändern.
Gleichzeitig genießt der Flugverkehr zahlreiche Steuerprivilegien und direkte Subventionen. So besteuern die EU-Staaten weder Kerosin noch Tickets für internationale Flüge, während sie die Kosten der Flugsicherung und viele Flughäfen staatlich subventioniert.
Bis 2045 soll der Luftverkehr klimaneutral sein. Das bedeutet: Bis dahin muss die Branche es schaffen, alle direkten und indirekten Emissionen zu vermeiden oder zu kompensieren. Um dieses Ziel zu erreichen und zugleich den Gesundheitsschutz der Anwohnerinnen und Anwohner von Flughäfen zu verbessern, muss die Bundesregierung in der Legislaturperiode ab 2025 wichtige Weichen stellen

Zur Agenda klimaneutraler Luftverkehr (pdf)

 

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